Einsatzbericht

Über 120 Einsatzkräfte bei Großbrand auf Bauernhof im Einsatz

Ein Großbrand hat am Mittwoch Abend mehrere Gebäude eines landwirtschaftlichen Anwesens in Rothenbürg zerstört. Das Feuer auf dem Anwesen war gegen 18:30 Uhr vermutlich in der Scheune ausgebrochen. Durch die dort gelagerten Erntevorräte breitete sich das Feuer sehr schnell aus und griff auch auf weitere Gebäudeteile des angebauten Vierseithofes über. Beim Eintreffen der alarmierten Feuerwehr stand die Halle mit den Stroh und Heuvorräten bereits in Vollbrand, das Feuer hatte schon auf den angrenzenden Teil des Stalles sowie ein Zwischengebäude des Vierseithofes übergegriffen. Auch die südlich gelegene Maschinenhalle brannte bereits.

Mit Hilfe der Drehleiter und einem massiven Löschangriff der über 100 Einsatzkräfte von 12 Feuerwehren gelang es ein Ausbreiten auf die anderen Gebäudeteile zu verhindern und den Großteil des Hofes zu retten. Dabei gingen die Einsatzkräfte sowohl im Außenangriff, als auch unter schwerem Atemschutz im Innenangriff vor.

Die im Stall untergebrachten Rinder und Schweine konnten von den Hofbetreibern und Nachbarn, sowie Einsatzkräften ins Freie gerettet werden. Auch Landwirte aus der Nachbarschaft unterstützen die Feuerwehr mit Güllefässern. Um die Löschwasserversorgung sicherzustellen wurden mehrere Schlauchleitungen zu nahe gelegenen Weihern gelegt. Nach ersten Erkenntnissen konnten alle Tiere gerettet werden. Nach rund einer Stunde hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle. Bei den Löscharbeiten verletzten sich drei Personen leicht, sie konnten aber vor Ort durch Kräfte des Rettungsdienstes behandelt werden.

Durch den Brand wurde die Scheune mit 2 Hochsilos komplett zerstört, der angrenzende westliche Teil des Vierseithofes teilweise zerstört und der Stall in Mitleidenschaft gezogen. Ein Raub der Flammen wurde auch die Maschinenhalle des Anwesens. Die Brandursache ist zur Stunde noch unklar, Beamte der Kriminalpolizei aus Weiden haben noch am Abend die Ermittlungen vor Ort übernommen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 500.000 Euro.

Text: www.bk-media.de / Bilder: UG-ÖEL