Ein geplatzter Hinterreifen führte am Mittwoch Abend gegen 17:50 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A93. Nach Auskunft der Polizei war ein 40 jähriger Autofahrer mit seinem Mercedes auf der A93 in Richtung Hof unterwegs. In einer langezogenen Rechtskurve zwischen den Anschlussstellen Mitterteich-Nord und Pechbrunn platzte dann plötzlich der hintere rechte Reifen des Wagens. Der Mercedes streifte daraufhin die linke Leitplanke, geriet ins Schleudern und prallte mit der Front nochmals in die Leitplanke, bevor der Wagen auf der rechten Spur zum Stehen kam. Eine zufällig hinzukommende Streife der Bundespolizei sicherte das auf dem Fahrstreifen stehende Unfallfahrzeug ab und entschärfte so die brenzlige Situation bevor ein weiteres Fahrzeug in den Unfallwagen krachen konnte. Anschließend zogen die Beamten, zusammen mit weiteren Ersthelfern mit Hilfe eines Abschleppseils das kaputte Auto auf den Standstreifen.

Die alarmierte Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab und leitete den Verkehr auf der linken Spur vorbei. Des weiteren kümmerten sich die Einsatzkräfte um ausgelaufene Betriebsstoffe. Der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst konnte unverrichteter Dinge wieder abrücken, der Fahrer war bei dem Unfall unverletzt geblieben. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Weiden jedoch fest, dass der 40 jährige Fahrer des Mercedes betrunken sein könnte. Ein daraufhin durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,5 Promille. Dem 40 jährigen blieb somit der Weg ins Krankenhaus dennoch nicht erspart, da eine Blutentnahme zur Bestimmung des genauen Alkoholwertes durchgeführt wurde. Der Sachschaden an dem Mercedes und der Leitplanke beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 5.000 Euro.